Kanton Appenzell: Die Erarbeitung des Konzepts "Frühe Kindheit" schreitet voran

In der frühen Kindheit werden die Weichen für das Ganze Leben gestellt und Investitionen in entsprechende Angebote zahlen sich aus – für das Kind, die Familie, die gesamte Gesellschaft und letztlich auch die Wirtschaft und die öffentliche Hand. Der Kanton Appenzell Ausserrhoden hat dies erkannt und dieses Jahr beschlossen, ein Konzept "Frühe Kindheit" zu erarbeiten.

Das Konzept geht davon aus, dass Angebote im Frühbereich eine gemeinsame Aufgabe der Bereiche Soziales, Bildung und Gesundheit sind und wird daher von den involvierten kantonalen Departementen zusammen erarbeitet. Da die Gemeinden ein zentraler Umsetzungsakteur im Bereich frühe Kindheit sind, wird auch die Gemeindepräsidienkonferenz eingebunden.

Die Konzept-Verantwortlichen möchten zudem den Einbezug von Vertretenden der Praxis bei der Erarbeitung des Konzepts sicherstellen. Dazu fand in einem ersten Schritt am 16. November eine Fachtagung in Herisau statt. Der Anlass stiess auf grosses Interesse: Rund 100 Vertretende aus der Praxis, Gemeinden und vom Kanton nahmen teil, darunter auch die für die Departemente Gesundheit und Soziales sowie Bildung und Kultur verantwortlichen Regierungsräte Dr. Mathias Weishaupt und Alfred Strickler. An der Tagung wurde die Bedeutung der Lebensphase frühe Kindheit hervorgehoben, es wurden bestehende Angebote im Kanton analysiert und die Schnittstellen zwischen den Angeboten besprochen.

Die Ergebnisse der Tagung fliessen in die Situationsanalyse des Konzepts "Frühe Kindheit" ein. Bereits wurde eine Bestandesaufnahme der Angebote im Frühbereich erstellt und in einer Übersicht festgehalten. In der zweiten Phase der Konzept-Erarbeitung werden dann konkrete Massnahmen in einem Aktionsplan festgehalten.

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