Praxisbeispiel: MiniMove: Ein bewegter Treffpunkt für Eltern mit ihren Kindern im Vorschulalter

Ein Ort für Begegnungen

Nebst Spiel und Spass steht im MiniMove die Förderung der motorischen Fähigkeiten der Kinder im Zentrum. Gleichzeitig bietet das kostenlose MiniMove einen Begegnungsraum für Eltern zum Austausch oder zur Kontaktherstellung mit weiteren Institutionen wie Beratungsstellen. Dafür organisieren einige Standorte extra Informationsveranstaltungen in Form eines Infomarkts. Ein kostenloses, gesundes Zvieri gehört zu jeder Veranstaltung dazu. MiniMove spricht ausdrücklich Familien aus allen sozialen Schichten an, um herkunfts-, migrations- und sozioökonomisch bedingte Ungleichheiten auszugleichen und die Chancengleichheit zu fördern.

Jugendliche als Betreuer von MiniMove

Betreut werden die Teilnehmenden von einem Team aus Erwachsenen und Jugendlichen. Die Mitarbeit von Jugendlichen ist ein weiteres zentrales Element aller Programme von IdéeSport. Sie lernen als sogenannte Coachs Verantwortung zu übernehmen, werden in ihrer Entwicklung gefördert und können als «Brückenbauer» zwischen den unterschiedlichen Kulturen dienen.

Ausbau der Standorte

Die aktuelle MiniMove-Saison startete Ende Oktober 2018 und dauert noch bis Ende März 2019. MiniMove öffnete 2011 in Basel erstmals die Türen. Seitdem sind jedes Jahr neue Standorte dazugekommen. In der aktuellen Saison öffnen zusätzlich drei Standorte für MiniMove die Turnhallen (in Zürich und Bern). Die insgesamt 10 MiniMove-Projekte finden in Basel-Stadt (3 Projekte), Bern (2 Projekte), Tessin (2 Projekte) und Zürich (3 Projekte) statt. Vergangene Saison besuchten rund 11’600 Personen einen MiniMove-Nachmittag.

Das Programm MiniMove wird von der Stiftung IdéeSport angeboten, die Sport in ihren Programmen als Mittel der Gewalt- und Suchtprävention, der Gesundheitsförderung und der gesellschaftlichen Integration einsetzt.

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