Stadt Zürich: Tagesschule light wird konkreter - Schulversuch ab 2016

Dieser Vorschlag stösst bei den Stadtzürcher Parteien auf Zustimmung. Skeptisch ist einzig die SVP.

Das Pilotprojekt "Tagesschule light" geht auf einen Vorschlag der FDP von 2011 zurück, die damit die Stadtkasse entlassten möchte. Diese ist durch die hohe (und immer noch nicht gestillte) Nachfrage nach Betreuungsplätzen stark strapaziert. Bis 2025 wird mit Kosten von jährlich 270 Millionen Franken gerechnet. Wobei 70 Millionen von den Eltern beglichen werden.

Ab 2016 soll das neue Modell in einem Schulversuch an sieben Schulen getestet werden. Im Zentrum stehen dabei für Lauber nicht Kostensenkungen, sondern eine erhöhte Chancengerechtigkeit für die Kinder. Zudem soll die Vereinbarkeit von Familie und Beruf verbessert werden. Die Teilnahme am Versuch bleibt freiwillig, da nur der Kanton obligatorische Präsenzzeiten über Mittag verfügen könnte.

Fallen die Erfahrungen beim jetzigen Versuch positiv aus, soll er 2018 auf den Kanton ausgeweitet werden. Bis 2025 strebt Lauber sogar an, dass es im ganzen Kanton nur noch Tagesschulen gibt. Dafür braucht es eine Änderung des Volksschulgesetzes (wahrscheinlich mit Volksabstimmung).

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