Monitoring-Bericht Caritas: Grosse kantonale Unterschiede in der Frühen Förderung - Potenzial besser nutzen

Der Bericht kommt insgesamt zum Schluss, dass die Schweiz im internationalen Vergleich schlecht abschneidet, die Frühe Förderung stehe erst am Anfang. Zudem sind gemäss einer Befragung grosse Unterschiede zwischen den Kantonen auszumachen (vgl. Medienmitteilung, 26.11.2013).

Nur wenige Kantone haben in den letzten Jahren Strategien zur Frühen Förderung erstellt oder sind derzeit weit fortgeschritten in deren Entwicklung. Der Grossteil der Kantone betrachtet die Frühe Förderung als Teilbereich anderer Politikfelder, was hinsichtlich der Bekämpfung von Armut zu kurz greift.

Vor diesem Hintergrund fordert die Caritas dazu auf, das Potenzial der Frühen Förderung besser zu nutzen. Dafür brauche es eigenständige kantonale Strategien mit verbindlichen Zielen und Massnahmen sowie eine systematische Überprüfung der Wirksamkeit. Voraussetzung dafür sei wiederum die Klärung der Zuständigkeiten in den Kantonen.


Frühe Förderung und Orientierungsrahmen

In ihrem Monitoring-Bericht begrüsst die Caritas aus armutspolitischer Perspektive die Forderung nach einem Paradigmenwechsel in der Frühen Förderung von der Betreuung hin zur Bildung von Kindern. Dabei verweist sie auch auf den Orientierungsrahmen für frühkindliche Bildung, Betreuung und Erziehung in der Schweiz.


Definition der Frühen Förderung

Die Definition der Caritas von "Früher Förderung" basiert auf derjenigen des Netzwerks Kinderbetreuung (vgl. Publikation "Frühe Förderung - was ist das? Eine Begriffsklärung").


Weiterführende Informationen:


Medienberichte zum Thema: