Sozialhilfestatistik 2017: Weiterhin erhöhtes Sozialhilferisiko für Kinder

Die seit Jahren zu verzeichnende Zunahme von Personen, die Sozialhilfe beziehen, hält weiter an. Die Zahl der Beziehenden stieg 2017 im Vergleich zum Vorjahr um 1,9%. Die Zunahme ist unter anderem bei alleinerziehenden Personen stärker ausgeprägt als bei Familien ohne Kinder, bei denen der Sozialhilfebezug deutlich abgenommen hat. Kinder sind nach wie vor ein Armutsrisiko in der Schweiz. Auch die Sozialhilfequote der Kinder selbst ist weiter angestiegen, nämlich seit 2011 von 4,9% auf aktuell 5,3%.

Knapp 30% aller Sozialhilfebeziehenden sind minderjährig. Kinder und Jugendliche unter 18 Jahren sind von allen Altersgruppen mit einer Sozialhilfequote von 5,3% am stärksten vom Sozialhilfebezug betroffen.

Weitere Informationen: