OMEP-Leitfaden "Play & Resilience": Spielen fördert Belastbarkeit in der frühen Kindheit

Resilienz ist die Fähigkeit, mit widrigen Umständen und Situationen gut umzugehen. Diese Fähigkeit ist auch in der frühen Kindheit von grosser Bedeutung. Spielen gibt Kindern die Gelegenheit, ihre Identität und Charakteristika und so ihre Resilienz zu entwickeln. Ebenfalls gibt ihnen Spielen die Möglichkeit, sich von belastenden Situationen zu erholen.

Das Projekt "Play and Resilience" hat zum Ziel, die Entwicklung und Widerstandsfähigkeit (Resilienz) von kleinen Kindern durch Spielen zu unterstützen. Das Projekt möchte damit Folgendes erreichen:

  • Bei Eltern, Familien, in der Öffentlichkeit und politischen EntscheidungsträgerInnen Bewusstsein schaffen für die Bedeutung von Bildung, Betreuung und Erziehung in der frühen Kindheit und für den Nutzen von Spielen, wenn es darum geht, die Resilienz von Kindern zu fördern;
  • Lernmaterialien und Instrumente entwickeln, die die Lernumgebung und –prozesse von Kindern verbessern;
  • Die Kompetenz von Betreuungspersonen, LehrerInnen usw. stärken, um effektive spielerische Methoden in der Resilienzförderung anzuwenden;
  • Nachhaltige und gemeinschaftliche Beziehungen zwischen Familien, Vorschulen, Kitas und der Gemeinschaft schaffen.

Mit dem Leitfaden sollen FBBE-Fachpersonen befähigt werden, spielbasierte Ansätze in ihre Arbeit aufzunehmen und dadurch die Resilienz in der frühen Kindheit zu fördern.

Das Netzwerk Kinderbetreuung Schweiz nimmt seit 2015 die Aufgaben des Schweizer Nationalkomitees OMEP Schweiz wahr. Die OMEP Schweiz wird von der Schweizerischen UNESCO-Kommission unterstützt.

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