Handreichung "Eltern mit psychischen Erkrankungen in den Frühen Hilfen"

Kinder, die mit einem psychisch erkrankten Elternteil aufwachsen, sind in verschiedener Hinsicht belastet. Zum einen leidet das Kind unter der Erkrankung seiner Mutter oder seines Vaters und unter dem vielfach sehr schwierigen familiären Zusammenleben, zum anderen haben diese Kinder auch ein erhöhtes Risiko, selbst psychisch zu erkranken.

Die psychische Erkrankung hat einen massgeblichen Einfluss auf die Beziehungs- und Erziehungskompetenz der Eltern, weswegen die Auswirkungen der Krankheit gerade auf Kleinkinder und deren spätere Entwicklung erheblich sein können.

Um die Relevanz des Themas "Kinder psychisch kranker Eltern" aufzuzeigen und konkrete Möglichkeiten für Angebote und Hilfestellungen anzusprechen, hat das Nationale Zentrum Frühe Hilfen die Handreichung "Eltern mit psychischen Erkrankungen in den Frühen Hilfen" erstellt. Der erste Teil der Publikation bietet einen Überblick über den Forschungsstand: Akteure in den Frühen Hilfen können sich hier z. B. über Persönlichkeitsstörungen Erwachsener und ihre Auswirkungen auf die Entwicklung im Säuglings- und Kleinkindalter informieren. Im zweiten Teil sind Konzepte zur Arbeit mit psychisch erkrankten Eltern und Ergebnisse zu deren Wirksamkeit als Übersicht zusammengestellt. Auf dieser Grundlage werden im dritten Teil Empfehlungen für die Arbeit in den Frühen Hilfen entwickelt.

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