Stadt Zürich: Stadtrat will 24 neue Tagesschulen errichten bis 2018

Zurzeit setzen sechs Stadtzürcher Schulen das Pilotprojekt "Tagesschule 2025"um. Bis 2022 sollen 24 zusätzliche Schulen in das Modell Tagesschule überführt werden. Zur ersten Projektphase hat CVP-Stadtrat Gerold Lauber, Vorsteher des Schul- und Sportdepartements, nun eine positive Bilanz gezogen.

Tagesschule-Modell stösst bei Eltern, Kindern und Schulpersonal auf Akzeptanz

Bei einer Befragung haben 86 % der Eltern, deren Kinder die Tagesschule besuchen, angegeben, mit dem Angebot eher bis ganz zufrieden zu sein; ebenso geniesse das Projekt auch bei den Kindern und den Schulangestellten breite Akzeptanz, so Lauber. Das Angebot ist freiwillig – Eltern können ihre Kinder also nach wie vor über Mittag zu Hause betreuen – jedoch hätten nur rund 10 % der Eltern ihre Kinder vom Angebot abgemeldet.

Für die Bewilligung des Kredits über 68 Millionen Franken, den es für die Projektausweitung bis 2022 benötigt, will Lauber nun das Volk befragen. Das Anliegen kommt voraussichtlich im Sommer 2018 zur Abstimmung.

Projekt "Tagesschule 2025" – Zeitplan zu ambitioniert

Das Projekt "Tagesschule 2025" ist einer der Strategie-Schwerpunkte des Zürcher Stadtrats. Ziel der flächendeckenden Einführung des Tagesschulen-Modells ist es, die Integration und Förderung aller Schülerinnen und Schüler zu unterstützen, die Unterrichts- und Betreuungsorganisation in Schulen zu optimieren sowie die Vereinbarkeit von Familie und Beruf zu verbessern.

Dass die Zielvorgabe 2025 zu ambitioniert ist, zeigt sich jedoch bereits heute. Stadtrat Lauber prognostiziert nun, dass das Projekt wohl bis 2032 ganz umgesetzt werden kann.

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