Praxisbeispiel: Integration durch Sprachförderung und offene Türen

Die Integrationsspielgruppe Spatzenäscht wird jährlich von ca. 60 Kindern mit unterschiedlichsten kulturellen Hintergründen besucht. Für fremdsprachige Kinder ist sie oft der erste Ort zur (schweizer)deutschen Sprache und zur Schweizer Kultur. Damit kommt ihr eine wichtige Rolle bei der Integration zu.

Neben der Sprachförderung kümmert sich die Spielgruppe Spatzenäscht intensiv um die Elternzusammenarbeit: So werden die Eltern durch das Angebot "Offene Türe" in die Aktivitäten der Spielgruppe einbezogen. Die Eltern können die erste halbe Stunde jedes Spielgruppenhalbtages mit ihrem Kind in der Spielgruppe bleiben. Sie haben Gelegenheit zu sehen, was das Kind spielt, können miteinander in Kontakt kommen oder mit der Spielgruppenleiterin über ihre Sorgen und Ängste sprechen. Auch das "Spatzi-Kafi" bietet den Eltern an Mittwochnachmittagen, die Möglichkeit zum ungezwungenen Austausch und zur Information. So werden die Eltern in ihrer Erziehungsarbeit unterstützt (vgl. Artikel Emmenmail, Dezember 2014).