Kinderbetreuung im Parlament: Rückschau auf die Herbstsession 2015

Der Nationalrat befasste sich einzig mit zwei Vorstössen, die am Rande mit der familienergänzenden Kinderbetreuung zu tun haben: So lehnte er die Standesinitiative des Kantons Neuenburg "Mutterschaftsurlaub bei Adoption" ab und stimmte der parlamentarischen Initiative Pieren "Babysitting bis zu einem Jahreslohn von 3000 Franken wird von der Hausdienstarbeit ausgeschlossen" zu. Die Vorlage hat zum Ziel, dass Eltern ihre Babysitter nicht mehr als Arbeitnehmer bei der AHV anmelden und somit auch keine Sozialabgaben entrichten müssen. Die Vorlage geht nun an den Ständerat.

Der Ständerat erteilte dem Bundesrat den Auftrag, in einem Bericht zu prüfen, ob in der Schweiz ein Mutterschaftsurlaub vor der Geburt notwendig ist. Er hiess damit ein Postulat von Liliane Maury Pasquier (Mutterschaftsurlaub. Arbeitsunterbrüche vor dem Geburtstermin) stillschweigend gut.


Neue Vorstösse aus der Herbstsession 2015

Während der Herbstsession 2015 sind die folgenden Vorstösse eingegangen, die die familien- und schulergänzende Betreuung tangieren:


Hängige Vorstösse

Im Zusammenhang mit der familien- und schulergänzenden Kinderbetreuung sind die folgenden Vorstösse noch hängig: