Pestalozzi-Preis 2013: Frühförderungspreis für Schweizer Berggebiete

Der Preis ist mit 20'000 Franken dotiert und geht anChüra d'uffants Engiadina Bassa in Scuol. Dabei handelt es sich laut Medienmitteilung um ein qualitativ hochstehendes Betreuungsmodell im Vorschulalter, welches in vorbildlicher Art und Weise Kindern aus dem Unterengadin Zugang zu frühkindlicher Bildung ermöglicht.

Mit dem Frühförderungspreis möchte die Stiftung die hohe Qualität des Bildungsstandortes Schweiz weiter fördern und die Chancengleichheit von jungen Menschen in Berg- und Randregionen weiter voranbringen.

Über zwanzig Institutionen der Frühförderung in den Berggebieten haben sich für den erstmals lancierten Frühförderungspreis der Pestalozzi-Stiftung für Schweizer Berggebiete beworben. Die eingereichten Projekte stammen aus allen vier Sprachregionen der Schweiz. Das grosse Echo zeigt, dass in den Berggebieten, dank grossem ehrenamtlichen Engagement, bereits wichtige Pionierarbeit geleistet wurde und qualitativ wertvolle Initiativen zur frühen Förderung vorhanden sind. Es gibt aber weiteren Bedarf an guten Angeboten im Frühbereich, gerade etwa für Kinder, deren Eltern im Tourismusbereich arbeiten. Hier leisten familienergänzende Institutionen einen wichtigen Beitrag für das Gelingen des Übergangs in den Kindergarten und in die Schule. Denn für den Lernerfolg der Kinder ist eine frühe Förderung neben der elterlichen Erziehung eine wesentliche Voraussetzung. Frühkindliche Bildung trägt dazu bei, dass Kinder ihrer natürlichen Neugier nachgehen und die Welt Schritt für Schritt entdecken können. Was in den ersten Lebensjahren auf spielerische Art erlernt wird, bildet die Grundlage für die Schulbildung.


Medienbeitrag zur Preisverleihung: