Runder Tisch für Mitglieder 2019: Für eine eigentliche Politik der frühen Kindheit

Reto Wiesli, Geschäftsführer Netzwerk Kinderbetreuung
Begrüssung

Reto Wiesli, Geschäftsführer vom Netzwerk Kinderbetreuung, begrüsste die Teilnehmenden. In seinem Grusswort verwies er auf die zahlreichen gegenwärtigen politischen Aktivitäten im Bereich der frühkindlichen Bildung, Betreuung und Erziehung (FBBE) und stellte danach kurz das Programm des Anlasses vor.

Thomas Jaun, Präsident Netzwerk Kinderbetreuung
Frühe Kindheit: Pädagogik trifft Politik

"Kinder entdecken die Welt" - dieser Slogan verdeutlicht, wofür die Wanderausstellung sensibilisieren möchte. Thomas Jaun (Präsident des Netzwerks Kinderbetreuung) zeigte auf, wie die Wanderausstellung die Grundpfeiler der Bestrebungen des Netzwerks Kinderbetreuung aufgreift. Dazu illustrierte er kurz die Geschichte der Aktivitäten des Netzwerks Kinderbetreuung:

In den Anfängen initiierte das Netzwerk Kinderbetreuung eine Charta, in der die zentralen Punkte der familienergänzenden Kinderbetreuung aufgenommen wurden. Ihr folgten wissenschaftliche Publikationen, u.a. mithilfe der UNESCO Kommission, die in einem neu erschaffenen Orientierungs­rahmen resultierten. Das Grundlagendokument beschreibt Anforderungen an die pädagogische Betreuungsqualität und definiert die dazu notwendigen Rahmenbedingungen. Durch den Orien­tierungs­rahmen wird deutlich, dass weitere Bemühungen notwendig sind, um die Chancen­gerechtigkeit für alle Kinder zu gewährleisten. Die Forderungen des Orientierungsrahmens mündeten in einem Appell an politische Akteure. Die Ausstellung "Die Entdeckung der Welt" bildet diese Entwicklung ab und zeigt auf, welche gesellschaftlichen und politischen Voraussetzungen für die Gewährleistung des Kindswohls von zentraler Bedeutung sind.

Aus der Perspektive der Kinder sind u.a. tragende Beziehungen, anregungsreiche Lern- und Erfahrungs­möglichkeiten, die Selbstverwirklichung und Partizipation sowie das Zusammenspiel mit anderen Kindern und die Integration wichtig. Nicht alle Kinder finden dazu ideale Bedingungen vor, hinderlich sind etwa ungleiche Startchancen, sprachliche Schwierigkeiten oder kulturelle Konflikte. Zugleich sind die Eltern einem voranschreitenden gesellschaftlichen Wandel ausgesetzt: Digitalisierung, Konsum (-druck), Mobilität und die Vereinbarkeit von Beruf und Familie beschreiben die steigenden Anforderungen, denen Eltern heute gerecht werden müssen.

Um diesen Entwicklungen angemessen zu begegnen, ist eine Entwicklungsperspektive von Kindern einzunehmen. Dazu müssen entsprechende Förderangebote allen Familien zugänglich sein. Sinnvolle Förder- und Bildungsketten sind zu bilden, die sicherstellen, dass die Angebote koordiniert sind und die ergriffenen Massnahmen nachhaltig Erfolg zeigen.

Hierzu macht es Sinn, auf die Forderungen des Appells zu verweisen:

  • Wert und Potenzial von qualitativ guten Angeboten in der frühen Kindheit werden erkannt.
  • Fachkräfte in der frühen Kindheit erhalten Anerkennung und haben faire Arbeits­be­dingungen.
  • Staat und Wirtschaft engagieren sich finanziell stärker und verbindlich für die frühe Kindheit und verringern den Kostenanteil der Eltern.
  • Zuständigkeiten und Kompetenzen zwischen Gemeinden, Kantonen und dem Bund sind klar und ergeben eine wirkungsvolle "Politik der frühen Kindheit".

Die Notwendigkeit einer «Politik einer frühen Kindheit» wird auch im UNESCO Bericht unterstrichen. Dieser formuliert die Forderungen noch etwas prägnanter:

  1. Angebote für alle gewährleisten: Alle Kinder und Familien, unabhängig ihrer Voraus­set­zungen, sollen von Angeboten profitieren. Daher ist es wichtig, Kinder nicht zu separieren und auch auf komplexe Familienkonstruktionen Rücksicht zu nehmen.
  2. Koordinieren und vernetzen: Wenngleich es schwierig erscheint – Personen aus ver­schie­densten Bereichen sind an einem Tisch zu vereinen und ihre Aktivitäten müssen aufeinander abgestimmt werden.
  3. Qualität sichern und verbessern: Kompetentes Personal und geeignete Rahmenbedingungen sind wichtig, um die Qualität von Angeboten der frühen Kindheit sicherstellen zu können.
  4. Finanzieren: Um Leistungen nachhaltig erbringen zu können, muss deren Finanzierung sichergestellt sein. Hier stellt sich Grundsatzfrage, ob die frühe Kindheit aus öffentlichem Interesse gefördert wird oder ob es sich um eine Privatsache handelt.

In dieses Umfeld ist die Ausstellung «Die Entdeckung der Welt» eingebettet. Sie stellt sich den Fragen, wie Kinder sich die Welt aneignen und zeigt auf, welche Rahmenbedingungen dazu notwendig sind.

Reto Wiesli, Geschäftsführer Netzwerk Kinderbetreuung
Die politische Umsetzungsarbeit des Netzwerks

Reto Wiesli (Geschäftsführer des Netzwerks Kinderbetreuung) zeigte in seiner Präsentation auf, was das Netzwerk Kinderbetreuung unternommen hat, um die Forderungen des Appels respektive des UNESCO-Berichts zu unterstützen:

  • Lobby-Workshops: Diese Workshops in Liestal und St. Gallen boten eine geeignete Plattform, um Anliegen aus dem Bereich Frühkindliche Bildung, Betreuung und Erziehung in die Politik einzubringen. Dabei konnten Fragen zu den Rahmenbedingungen und zum politischen Vorgehen thematisiert werden.
  • Vernetzungsanlässe: Über verschiedene Anlässe wurde beabsichtigt, Fachverbände und NGOs mit ähnlichen Interessen zu vernetzen und ihre Anliegen aufzunehmen.

Wiesli verwies auf die Relevanz, auf aktuelle politische Ereignisse zu reagieren. Dabei ist beabsichtigt, die politischen Bemühungen in die gewünschte Richtung zu lenken. Aktuell werden eine parla­men­ta­ri­sche Initiative 17.412 sowie ein Kommissionspostulat 19.3417 verhandelt:

  • Die Kommission für Wissenschaft, Bildung und Kultur des Nationalrates (WBK-NR) schlägt in der gegenwärtig laufenden Vernehmlassung zur parlamentarischen Initiative 17.412 vor, dass Kantone bei der Entwicklung und Umsetzung von strategiegebundenen Massnahmen­paketen im Bereich der frühen Kindheit unterstützt werden sollen. Vorgesehen ist, dass der Bund pro Jahr höchstens vier Kantonen einmalig Finanzhilfen gewähren kann, und zwar für die Dauer von je drei Jahren und in der Höhe von jährlich 100'000 Franken. Der sehr bescheidene Bundesbeitrag ist darauf zurückzuführen, dass der Bund bis anhin keinen gesetzlichen Auftrag zur Förderung der frühen Kindheit hat.
  • Durch das Postulat 19.3417 soll der Bundesrat beauftragt werden, eine Strategie zur Stärkung und Weiterentwicklung der frühen Förderung von Kindern in der Schweiz zu erarbeiten. Es wurde im Nationalrat mit nur zwei Stimmen Differenz (87:85) knapp angenommen. Be­ab­sichtigt ist eine Auslegeordnung, welche Defizite offenlegt und eine Strategie inkl. Finan­zierung erarbeitet. Allgemein ist erkennbar, dass der Bund nicht beabsichtigt, Verantwortung in diesem Bereich zu übernehmen und stattdessen das Subsidiaritätsprinzip hochhält. Die knappe Mehrheit zum Postulat bestärkt den Bund in seiner zurückhaltenden Vorgehensweise.

Die Entwicklungen bei der parlamentarischen Initiative und beim Postulat zeigen die Relevanz zur Schaffung einer Verfassungsgrundlage auf. Anlässlich des NGO-Folgetreffens am 5. September 2019 in Bern wurde dazu mit verschiedenen Akteuren der Zivilgesellschaft diskutiert.

Nicolas Galladé, Stadtrat Winterthur, Vorsteher Departement Soziales
Die Sicht einer engagierten Stadt auf die Politik der Frühen Kindheit

Nicolas Galladé begrüsste das Publikum und bedankte sich beim Netzwerk Kinderbetreuung und weiteren relevanten Akteuren für ihr wichtiges Engagement im Bereich der ‘Frühen Kindheit’. Galladé ist seit 2010 Stadtrat und präsidiert seit 2014 die Städteinitiative Sozialpolitik. Letztere vertritt die sozialpolitischen Interessen von rund 60 Schweizer Städten und setzt sich für ein kohärentes System der sozialen Sicherung und eine gute Zusammenarbeit von Städten, Bund und Kantonen ein.

Galladé erzählte zunächst aus der Stadt Winterthur, welche ihr Frühförderungsangebot ausgebaut hat. Attraktive Rahmenbedingungen und kommunale Finanzmittel halfen dabei, Angebote zu sub­ventio­nieren und die Nachfrage nach Krippenplätzen zu befriedigen. Glücklicherweise wurden die ent­sprech­en­den Betreuungsangebote anlässlich der letzten Sanierung der Stadtkasse vom Sparen ausgeklammert. Ausserdem er­weist sich als vorteilhaft, dass Winterthur über eine genügend grosse Bevölkerung ver­fügt, um eigene Angebote zu entwickeln.

Anspruchsvoll ist laut Galladé, dass der Kanton Zürich im Bereich ‘Frühe Kindheit’ seine Verantwortung nicht wahrnimmt und die Finanzierung von entsprechenden Betreuungsangeboten den Städten und Gemeinden überlässt. Weiter wünschte sich Galladé mehr interdisziplinäre Ansätze, um ver­schie­den­ste Akteure (Regelstrukturen, Schulen, vorschulische Angebote, Hebammen, etc.) zusammenzu­bringen, damit Angebote koordiniert werden und Eltern frühzeitig über bestehende Angebote infor­miert werden.

Die fehlende nationale Unterstützung machte Galladé an zwei Beispielen fest:

Die parlamentarische Initiative Aebischer 17.412 verfolge zwar eine ‘gute’ Absicht – so wurde ein Förderbeitrag von 10.3 Mio. Franken aus Bundesmitteln für die Entwicklung kantonaler Strategien im Bereich ‘Frühe Förderung’ vorgeschlagen. Setze man den Betrag aber in Vergleich zu den kommunalen Subventionen – dann entspricht dieser Betrag in etwa den jährlichen Zuschüssen, welche die Stadt Winterthur ihren Einrichtungen im Bereich der Kinderbetreuung zukommen lässt. Für grössere Städte wie Lausanne oder Zürich belaufen sich diese jährlichen Subventionen auf 60 bis 80 Mio. Franken. Damit wird verdeutlicht, dass diese Zuschüsse von jährlich 100'000 Franken über vier Jahre, bei weitem nicht ausreichen werden, um effektive Fortschritte erzielen zu können.

Als weiteres Beispiel führte Galladé die Bundes-Fördergelder an, welche für die Förderung neuer Krip­pen bereitstehen. Demnach war im Tages-Anzeiger zu lesen, dass nur wenige Kantone vom 100 Mio.-Franken-Fördertopf Gebrauch machen. Galladé erkennt die Ursache in den hohen Anfor­de­rungen an die Gemeinden und Kantone, um von entsprechenden Subventionsgeldern profitieren zu können. Weiter führt er die Koordinationsschwierigkeiten an, die sich aus der Zusammenarbeit von Gemeinden/Städten, Kantonen und dem Bund ergeben: So werde auf horizontaler Ebene häufig die Vernetzung von Akteuren gefordert, grosse Hürden bestünden aber besonders bei der vertikalen, ebenenübergreifenden Zusammenarbeit. Demnach verfügten Gemeinden und Städte häufig über weitaus mehr Erfahrungen im Bereich Kinderbetreuung – doch der Austausch mit Bundesämtern bliebe häufig den Kantonen vorbehalten. Einen Ausweg findet Galladé in der Sozialdirektoren­konferenz, die ihm den Erfahrungsaustausch und die Koordination mit anderen Städten ermöglicht. Ferner be­für­wortet Galladé den Verfassungsartikel zur frühen Förderung, der mehr finanzielle Bundes-Unterstützung (u.a. zur Finanzierung von KITA-Plätzen) verspricht und eine Harmonisierung unter­schiedlicher kantonaler Ansätze anstrebt.

Galladé schloss seine Rede mit der positiven Feststellung, dass seit den 1990er Jahren dennoch grosse Fortschritte im Bereich der ‘Frühen Förderung’ erzielt wurden. Trotzdem forderte er alle Teil­nehmen­den des Runden Tischs auf, politischer und verbindlicher zu agieren und sich mit den bisherigen Fortschritten nicht zufrieden zu geben. Hoffnungsvoll stimmten Galladé die erstarkten Bewegungen (etwa Frauen- und Klimastreik), das veränderte Stimmverhalten im Nationalrat und zu erwartende neue Mehrheitsverhältnisse resultierend aus den bevorstehenden nationalen Parlamentswahlen.

Führung mit Matthias Erzinger
"Die Entdeckung der Welt"

Matthias Erzinger führte die Teilnehmer des Runden Tischs durch die Wanderausstellung "Die Ent­deckung der Welt", die bis 20. Oktober 2019 in Winterthur gastiert. Die Ausstellung zeigt, wie Kinder die Welt entdecken und bietet zahlreiche Informationen und Einblicke zur frühkindlichen Entwicklung. Ausserdem werden verschiedene Projekte aus dem Bereich der frühkindlichen Bildung, Betreuung und Erziehung vorgestellt, wissenschaftliche Erkenntnisse präsentiert und gesellschaftliche Debatten the­ma­tisiert. Die Ausstellung ist ausserdem so gestaltet, das auch Kinder krabbeln, spielen und zahlreiche De­tails der Ausstellung ‘entdecken’ können, während die Eltern sich den verschiedenen Ausstellungs­themen widmen.

Durch die Ausstellung begleitete jeden Gast eine Holzkugel, mit der Ausstellungselemente animiert werden konnten und die selbst zugleich zum Spielen animieren sollte. Die Ausstellung wurde mit ver­schie­denen Kindheitsgeschichten eröffnet, die uns an unsere eigene Kindheit erinnern sollten und als Ein­stieg in das Themenfeld dienten. Auf dem Parcours folgten nun zahlreiche wissenschaftliche Er­kenntnisse zur frühen Kindheit. Ein menschengrosser Kubus lud die Teilnehmenden ein, selbst zu spie­len und in die kindliche Perspektive einzutauchen. Zahlreiche Fakten (etwa zur Finanzierung oder Er­werbs­beteiligung), gegenwärtige Debatten (Ziele der frühkindlichen Bildung, Betreuung und Er­zieh­ung) sowie die Vorstellung verschiedener familienunterstützender und -ergänzender Angebote (Spiel­gruppen, Kindertagesstätten, Familienberatungsstellen etc.) rundeten die lehrreiche Ausstellung ab.

Diskussion im Plenum
moderiert durch Reto Wiesli

Der Ausstellungsbesuch schuf einen geeigneten Rahmen für die nachfolgende Diskussion. Reto Wiesli forderte die Teilnehmenden auf, sich innerhalb der diskutierten Themen zu Anliegen zu äussern, die das Netzwerk Kinderbetreuung in die Politik tragen sollte.

Qualität und Aufklärungsarbeit

Die Diskussion wurde mit der Wortmeldung eröffnet, dass das Angebot an KITAs zwar ausgebaut wurde, hinsichtlich der Betreuungsqualität aber noch grosser Entwicklungsbedarf gegeben sei. Ferner wurde auf den grossen Bedarf an Aufklärungsarbeit verwiesen, damit Anliegen der ‘Frühen Kindheit’ auch angemessen wahrgenommen werden. Verwunderung löste aus, dass der Orientierungsrahmen, der sich den Qualitätsaspekten widmet, in gewissen Ausbildungslehrgängen (etwa Fachfrau Betreuung EFZ) keine Beachtung findet. Dies wiederum stünde im Gegensatz zu den Spielgruppen, in welchen das Thema der Betreuungsqualität aufgegriffen und vertieft würde. Laut einzelnen Voten herrsche aber allge­mein die Auffassung, dass viele Familien froh sind, überhaupt eine KITA zu haben – Ansprüche an die Qualität dabei leider keine zentrale Rolle spielen. So sei es gerade in Spielgruppen zu beobachten, dass es Eltern wichtig ist, dass ihre Kinder gerne zur Spielgruppe gehen – und dabei möglichst geringe Betreuungs­kosten anfallen. Dies verdeutliche, weshalb die Öffentlichkeit zu Qualitätsanliegen sensibilisiert werden müsse.

Fehlende gesellschaftliche Sensibilisierung

Als mögliche Erklärungsansatz für die fehlende Sensibilisierung wurde angeführt, dass ein ‘gewisser Leidensdruck’ fehlt. Demnach wäre es wichtig aufzuzeigen, welche wirtschaftlichen Folgen durch die fehlenden Angebote im Bereich der frühen Kindheit resultieren. Des Weiteren würde begrüsst, wenn das Thema Kinderbetreuung und frühe Kindheit medial nicht nur mit Erfolgsgeschichten in Verbindung gebracht würde. Stattdessen sollten vermehrt auch Personen mit schwierigeren Lebenswegen portrai­tiert werden. Dadurch böte sich die Gelegenheit an, aufzuzeigen, wie Fachpersonen und Familien be­günsti­gend Einfluss nehmen können. Ausserdem würden quantitative Studien zu den finanziellen Auswirkungen fehlender Betreuungsangebote begrüsst werden, insbesondere, wenn dadurch die finanziellen Folgekosten respektive das Einsparungspotenzial aufgezeigt werden kann. Dabei sollten nicht nur die Kosten thematisiert werden, sondern es müsste auch die positive Entwicklung der Kinder im Vordergrund stehen. Der ‘Druck’ sollte vermehrt von unten nach oben getragen/organisiert werden, d.h. wenn die Be­dürf­nisse letztendlich von den Betroffenen selbst artikuliert werden oder gegebenenfalls auch mit Voten der Kinder für diese Anliegen geworben werden kann.

Darüber hinaus kam der Vorschlag, ob für die Produktion eines Dokumentarfilms (SRF Dok oder NZZ Forum) ein nationales oder lokales Fernsehen gewonnen werden kann. Dadurch erhofft man sich, für Anliegen der ‘Frühen Kindheit’ zu werben.

Zur Zukunft der Wanderausstellung

Die Wanderausstellung "Die Entdeckung der Welt" gastiert vom 15. November 2019 bis 22. Dezember 2019 im Kornhausforum in Bern.

Forderungen an das Netzwerk Kinderbetreuung

  • Niederschwellige Informationen & Sensibilisierungen zum Thema ‘Frühe Kindheit’
  • Qualität als Schwerpunkt der Sensibilisierungsarbeit
  • Mehr mediale Berichterstattung erwünscht
  • Der Orientierungsrahmen (insb. Qualitätsaspekte) sollte auch auf Gemeindeebene Anwendung finden und anerkannt werden

Take Home Messages

  • Politik der kleinen Schritte, Sensibilisierung auf verschiedenen Ebenen, Schwerpunkt: Aufklärung der Eltern (besonders im Hinblick auf Qualitätsanliegen)
  • ‘Tag des Kindes’ für Sensibilisierungsarbeit nutzen
  • Sensibilisierung auf Gemeinde-Ebene