Stadt Winterthur: Auswirkungen der Sparmassnahmen – Kinder gehen weniger in die Kita

Die Stadt Winterthur entschied sich im Jahr 2014 Krippenplätze weniger stark zu subventionieren, wobei sie damit rechnete, dass die Zahl der Betreuungstage weiterhin leicht zunehmen und die städtischen Kosten pro Betreuungstag abnehmen würden. Letztlich kam der einzelne Betreuungstag die Stadt allerdings leicht teurer zu stehen, dafür musste sie deutlich weniger Plätze subventionieren. Somit ist genau das Gegenteil des Erwarteten eingetreten.

Für die Eltern hat die Sparmassnahme der Stadt Winterthur verschiedene Konsequenzen: Einerseits bringe der Wettbewerbsdruck laut Stadtrat den Vorteil, dass verschiedene Kitas die Öffnungszeiten verlängert, das Alter der betreuten Kinder auf den Kindergarten ausgedehnt, die Qualität verbessert und sich die Wartezeiten für einen Betreuungsplatz verringert hätte. Andererseits hätten die Tariferhöhungen zu heftigen Reaktionen seitens der Eltern geführt.

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