Rückblick auf die Dialogveranstaltung "Ästhetische Bildung und kulturelle Teilhabe"

Im Zentrum der Veranstaltung stand die Verbindung von ästhetischer Bildung und frühkindlicher Bildung, Betreuung und Erziehung: Was macht qualitativ gute, kindgerechte ästhetische Bildung für kleine Kinder aus? Kann der Orientierungsrahmen dazu beitragen, das Thema zu vertiefen und Akteure zu vernetzen?

Fachinputs von Karin Kraus (u.a. Studiengangsleiterin des CAS Kulturelle Bildung im Elementarbereich der Hochschule der Künste Bern) und Patricia Schwerzmann Humbel (Projektstelle Orientierungsrahmen) setzten sich mit dem kindlichen Gestaltungswillen und den entwicklungspädagogischen Grundlagen sowie dem Ist- und dem Soll-Zustand der heutigen ästhetischen Bildung im Frühbereich auseinander. Nina Knecht, Theaterschaffende, und Ilona Andràskay, Kleinkinderzieherin, gaben einen Einblick in ihr Kooperationsprojekt des Vereins PRIMA mit der Kita Artergut, Zürich. Ein zweites Praxisbeispiel wurde von Anina Büschlen, Kunstvermittlerin, und Stefanie Langenegger, Kleinkinderzieherin, vorgestellt, die einer Gruppe von Kindern der Kita Mikado einen Besuch im Kunstmuseum Bern ermöglichten.

In den angeregten Diskussionen im Anschluss an die Fachinputs wurde unter anderem thematisiert, was Merkmale und Aspekte einer kindgerechten, ästhetischen Bildung sind und was es in der Schweiz noch bräuchte, um eine kindgerechte ästhetische Bildung und kulturelle Teilhabe in die Tat umzusetzen.

Die Mitarbeiterinnen der HKB und der Projektstelle des Orientierungsrahmens werden die Resultate nun aufbereiten und im Sinne einer Sammlung von Bausteinen und Folgerungen als vertiefende Publikation zur Ergänzung des Orientierungsrahmens veröffentlichen.